Internationales Ostsee-Robben-Kormoran-Projekt

Ostseeraumprojektes Robben
und Kormoran

Das internationale Ostsee-Robben-Kormoran-Projekt wurde von 14 FLAG (Fishing Local Action Group) aus  Finnland, Schweden, Estland und Deutschland gegründet, um die ökonomischen und sozialen Einflüsse des Wachstums der Robben- und Kormoranpopulationen in der Ostsee auf die kleinstrukturierte Küstenfischerei zu untersuchen. Das Projektziel ist es dabei, ein nachhaltiges Meeresressourcenmanagement zu finden bzw. zu entwickeln, als Lösung zur Sicherung der Zukunft der kleinstrukturierten Fischerei in der Ostseeregion.

Die Robben- und Kormoranpopulationen der Ostsee haben in den letzten Jahren dramatisch zugenommen und sie sind ursächlich für Schäden an den traditionell genutzten Ausrüstungen der kleinstrukturierten Fischerei, wie Stellnetz und Reusen. Die Ostseefischer argumentieren, dass die Zunahme der Populationen von Robben und Kormoranen ein erheblicher Schaden für den kleinstrukturierten Fischereisektor darstellt. Neue Methoden sind zu entwickeln und zu testen. Die Ostsee – FLAG – Gruppen teilen diese Sorgen und sehen die Notwendigkeit  der Entwicklung, so dass es sinnvoll ist eng bei diesen Themen zu kooperieren.

Das Ostsee – FLAGs Kooperationsprojekt ist gestartet mit der Zusammenstellung einer großen Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten zum Einfluss von Robben- und Kormoranpopulationen auf die kleinstrukturierte Küstenfischerei in der Ostseeregion. Das Ziel ist es eine gemeinsame Botschaft von diesen Fischern zu Entscheidungsträgern auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene über Wege zur Verminderung der negativen Einflüsse dieser Prädation zu bringen. Ein Ergebnis ist ein Netzwerk und eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und guten Beispielen, gestaltet für die FLAG‘s und ihre Interessenvertreter in der Ostseeregion.

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